Systemische Erlebnispädagogik

Neben der systemischen Methodik soll vor allem der Einsatz von erlebnispädagogischen Methoden dazu führen, die Beziehungsstrukturen innerhalb der Familie zu verändern. Gleichzeitig können erlebnispädagogische Methoden dazu eingesetzt werden, in einer anderen Art und Weise Zugang zu einzelnen Familienmitgliedern zu bekommen. Insbesondere für Jugendliche ist diese Methode sehr geeignet, da sie gewohnte Pfade verlässt und sie auf diese Art und Weise neu mit sich selbst, Gleichaltrigen aber auch mit ihrer Familie auseinandersetzen können. Je nach Kontext können erlebnispädagogische Methoden mit ganzen Familien, Geschwistergruppen, einzelnen Familienmitgliedern, Gruppen von Jugendlichen oder Kindern aber auch mit Gruppen von Erwachsenen eingesetzt werden. Bei der Auswahl der einzelnen erlebnispädagogischen Angebote soll dabei auf die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Besonderheiten der jeweiligen Familien Rücksicht genommen werden: 

Systemische Erlebnispädagogik arbeitet mit einer/mehreren Familie(n), die als Team(s) oder Lerngemeinschaft(en) verstanden wird/werden. Sie bringt Familien in Situationen, die sich wesentlich vom Alltag unterscheiden.

Systemische Erlebnispädagogik ist gemeinsame Zeit mit Spaß, Erfolgserlebnissen und daraus resultierende positive Auswirkungen für Eltern und Kinder. Sie macht das Zusammenspiel deutlich und bietet Raum, sich auszuprobieren.

Dabei  arbeitet sie mit der Freiwilligkeit der Teilnehmer. Jeder geht nur so weit, wie er gehen möchte. Jeder Teilnehmer erlebt, wie er durch sein eigenes Verhalten auf die Gruppe wirkt.